36. Symposion zur Geschichte der Psychoanalyse

Beschreibung

Das
Symposion zur Geschichte der Psychoanalyse findet jährlich Ende
Februar/Anfang März statt. Gegründet 1987 in Kassel von Helmut Junker
und Gerhard Wittenberger, wurde es ab 1996 von Gerhard Fichtner und
Albrecht Hirschmüller am Institut für Geschichte der Medizin in Tübingen
fortgeführt. Als die beiden Tübinger Organisatoren 2010 ihre Funktion
aufgaben, wurde das Symposion nach Berlin verlegt, wo es bis 2020 von
Michael Schröter (Berlin), Thomas Aichhorn (Wien) und (seit 2017) Rainer
Herrn (Berlin) unter Trägerschaft des INSTITUTS
FÜR GESCHICHTE DER MEDIZIN
an der Charité (Direktor: Volker Hess)
organisiert wurde. Sekretariell wird es seit 2011 von Sabine Selle
(Charité) betreut. Ebenfalls seit 2011 zeichnet LUZIFER-AMOR formell als
Mit-Veranstalter. Der Tagungsort war bis 2019 auf dem Charité-Gelände
in Berlin-Mitte. 2020 wurde das Symposion erstmals in den Räumen der  International
Psychoanalytic University
(IPU) abgehalten. Ab 2021 liegt die
Organisation in den Händen von Ludger M. Hermanns, Rainer Herrn und
Andrea Huppke (alle Berlin). Das erste Treffen der neuen Ägide musste
Corona-bedingt im online-Modus stattfinden. – Für die Teilnahme werden
Zertifizierungspunkte vergeben.
In seiner langjährigen Geschichte hat sich das Symposion zum zentralen
Forum der psychoanalysehistorischen Szene im deutschsprachigen Bereich
herausgebildet. Das Programm wird in der Hauptsache nicht "gemacht",
sondern repräsentiert laufende Arbeitsprojekte im Feld, soweit sie zum
Vortrag angeboten werden. Die Mehrzahl der Referenten sind
nicht-akademische Forscher, die gleichwohl akademisches Niveau
anstreben. Auch akademische Autoren aus verschiedenen Fakultäten, vor
allem jüngere, nutzen das Symposion zur Vorstellung einschlägiger
Arbeiten.

Die Teilnehmerzahl hat sich, nach Spitzenwerten von über 120, auf ca.
90–100 Personen eingepegelt. Trotzdem hat die Veranstaltung ihren
Charakter als Arbeitstreffen behalten. Die Kosten, und damit auch die
Teilnahmegebühren, werden bewusst niedrig gehalten. Für den Ablauf galt
lange, dass am Freitagnachmittag zwei, am Samstag zweimal drei und am
Sonntagvormittag zwei halbstündige Vorträge angeboten wurden. Seit 2017
wird für den Freitagnachmittag ein "Ehrengast" eingeladen: ein/e
namhafte/r Kolleg/in, auch aus dem Ausland, der/die normalerweise nicht
den Weg zu uns finden würde und dem/der eine längere Vortragszeit zur
Verfügung gestellt wird. Es wird Wert darauf gelegt, dass nach den
Vorträgen je eine halbe Stunde Zeit für die Diskussion bleibt. Das
Symposion wird durch eine organisatorische Sitzung beschlossen, in der
sein basisdemokratischer Charakter zur Geltung kommt. Ein Buffet am
Freitagabend ist fester Bestandteil des Programms. Auch am Samstagabend
wird die Möglichkeit für ein geselliges Zusammensein geboten. Passende
Randveranstaltungen, zum Beispiel "Mitteilungen aus dem Archiv zur
Geschichte der Psychoanalyse", werden je nach Angebot ins Programm
aufgenommen.


Aus Anlass des 20. Symposions 2007 hat Gerhard Fichtner die Programme
der bisherigen Symposien zusammengestellt. Seine Dokumentation, ergänzt
um die Symposien 21 und 22, ist von dieser Seite aus zugänglich. Ab dem
23. Symposion wird eine neue, fortlaufende Dokumentation vorgelegt.
Außerdem können auf dieser Seite der Call for Papers und das Programm
(mit Anmeldeformular) des jeweils bevorstehenden Symposions abgerufen
werden.

In der Plenarversammlung des 25. Symposions wurde beschlossen, dass
sich das Symposion zum Gedenken an Gerhard Fichtner, der am 4. Januar
2012 verstorben ist (siehe den Nachruf in LUZIFER-AMOR, Heft 49), an der
Einrichtung eines Gerhard-Fichtner-Stipendiums
für Forschungen zur Geschichte der Psychoanalyse
beteiligt, das auf
Anregung von Ludger M. Hermanns, dem Vorsitzenden des Vereins Archiv
zur Geschichte der Psychoanalyse
, ins Leben gerufen wurde.


Kontakt:

Ludger M. Hermanns: LM.Hermanns@t-online.de

Rainer Herrn: rainer.herrn@charite.de

Andrea Huppke: a.huppke@web.de

Tagungsbüro (Sabine Selle): symposion-psycho@charite.de


23.–33. Symposion in Berlin, 2010–2020

34.–35. Symposion, 2021 und 2022: wegen Corona als Zoom-Veranstaltung


Programm
2022

Programm
2021

Programm
2020

Programm
2019

Programm
2018

Programm
2017

Programm
2016

Programm
2015

Programm
2014

Programm
2013

Programm
2012

Programm
2011

Programm
2010


Symposien
1–22 in Kassel und Tübingen

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